Es gibt beliebte und weniger beliebte Berufe.

Umzugsfachhelfer ist auf den ersten Blick nicht spektakulär.

Richtige Berufsbezeichnung: Fachkraft – Möbel-, Küchen- und Umzugsservice. Ein Ausbildungsberuf mit 3jähriger Lehrzeit.
„Ich arbeite in einem Umzugsunternehmen“ hat den gleichen Reiz wie Fleischereifachverkäufer. Oberflächlich betrachtet denkt jeder an dicke Oberarme, Muskelmasse und wenig Hirn.

Weit gefehlt der Umzugsfachhelfer, der Packer, alle im Umzugsunternehmen vom Lagerarbeiter angefangen, müssen Allrounder sein.
Spontan, flexibel, empathisch, handwerklich begabt, freundlich, oftmals Seelentröster, Nervenretter, tierfreundlich, Pflanzenliebhaber, nervlich belastbar……alles Attribute, die einen guten Umzugshelfer ausmachen.

Nicht nur Umzugskartons tragen, auch viele andere Tätigkeiten gehören in den Arbeitsalltag:

  • Planung und Organisation der Umzugstage und Festlegung des zeitlichen Rahmens
  • Vorbereiten des benötigen Equipments für den Umzugstag
  • Möbelab- und Aufbau
  • Spontane Losungen finden, wenn die Couch doch nicht durch den Türrahmen passt, wenn der Schrank ein paar Zentimeter zu hoch ist….

Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis sind Grundvoraussetzung. Der Kunde braucht am Umzugstag, wenn die Nerven eh schon blank liegen, schnelle Lösungen.

Teamarbeit– ganz wichtig!
Ein Umzugshelfer/Packer muss auf jeden Fall im Team arbeiten. Die Kommunikation zwischen den Kollegen muss stimmen. Das ist nur möglich, wenn alle offen miteinander kommunizieren.

Reisebereitschaft – die schöne Seite des Berufes

Der Möbelpacker, oder Möbler, wie sich die Jungs gerne selbst nennen, ist täglich unterwegs. Und oft überregional oder auch europaweit. Wer die Abwechslung liebt, ist hier gut aufgehoben.

Ein Job, der niemals langweilig wird! Es ist ein Überraschungspaket – jeden Tag. Geschichten gibt es viele zu erzählen: spannende, berührende, tragische und lustige. Es ist ein krisensicherer Job, denn umgezogen wird immer!